Kompetente Insolvenz- und Rechtsberatung in Minden

In der Rechtsberatung stehen wir Ihnen mit unserer Erfahrung insbesondere in unseren Schwer­punktrechtsgebieten zur Verfügung. In fast 25 Berufsjahren haben wir vielfältige Erfahrungen gesam­melt, jedoch kann bei fortschreitender Spezialisierung und zunehmender Komplexität aller möglichen Rechtsbereiche niemand mehr in allen Bereichen "auf der Höhe" sein. Bei Fällen in abseitigen Rechtsgebieten, in denen wir keine hinreichende Erfahrung haben, versuchen wir, Ihnen ein fachlich geeigneteres Anwalts­büro zu empfehlen.

Bitte be­achten Sie, dass wir bei Neumandanten grundsätzlich schon für das erste Beratungsgespräch einen Kostenvorschuss verlangen. Dies ist unser gesetzliches Recht und es vermeidet erfahrungs­gemäß häufig späteren Ärger. Eine kostenlose Rechtsberatung können wir nicht leisten, da wir von den Ergebnissen unserer Arbeit unseren Betrieb unterhalten, unsere Mit­arbeiterinnen bezahlen und auch selbst leben müssen. Eine kostenlose Beratung dürfte im Übrigen oftmals unseriös sein, und das lehnen wir für uns ab.

Die Kosten einer Erstberatung sind für Verbraucher nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) derzeit auf höchstens 190,00 € zuzüglich Umsatzsteuer, also auf brutto 226,10 € begrenzt. Geht es einmal ganz schnell oder erkennen wir, dass wir nicht zum Fall passen, wird dieser Betrag nicht ausgeschöpft. Wenn es sich um ein Anliegen im Rahmen Ihrer selbständigen oder gewerblichen oder gesell­schafts­rechtlichen (Unternehmer-)Stellung handelt, gilt diese Beschränkung nicht; wir rechnen dann in der Regel mit einem Stundensatz ab.

Die Wahrung Ihrer Rechte aus dem Arbeitsverhältnis führt häufig zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. Hier steht Ihnen mit Rechtsanwalt Frank Schneeweis ein Fachanwalt mit langjähriger Erfahrung zur Seite. Bedenken Sie bitte, dass gerade in erstinstanzlichen Verfahren jede Partei ihre Kosten unabhängig vom Ausgang des Rechtsstreits trägt. Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, sollte dies in aller Regel kein Problem sein. Die Abrechnung unserer Leistungen erfolgt in der Regel nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG).

Manchmal kommen Sie oder Ihr Steuerberater mit dem Finanzamt nicht mehr weiter. Dann kommen wir ins Spiel. Wir versuchen in der Regel, mit dem Finanzamt eine einvernehmliche Regelung zu finden. Falls das nicht möglich ist, kommt die Tätigkeit im Einspruchsverfahren oder beim Finanz­gericht in Betracht.

Beachten Sie bitte: Rechtsschutzversicherungen decken im Rahmen des Steuerrechtsschutzes in der Regel nur die Vertretung im (finanz-)gericht­lichen Verfahren. Bei Vorsatzdelikten (zum Beispiel Steuer­hinterziehung) tritt die Rechts­schutz­versicherung zudem in der Regel gar nicht ein. Wir arbeiten in diesen Fällen grundsätzlich mit einem Stundensatz, den wir anhand minutengenauer Zeiterfassung abrech­nen.

Die Schulden wachsen Ihnen über den Kopf und Sie wissen nicht mehr weiter? Das ist die typische Ausgangslage in unserer über 20jährigen täglichen Praxis. Wir kennen sie von allen Seiten, als Sachverständige, Insolvenzverwalter, Gläubigervertreter und Schuldnerberater.

Das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) sieht die Möglichkeit vor, dass Rechtsanwälte im Bereich der Verbraucherinsolvenz "Beratungshilfe" leisten. Sie müssen dazu bei dem für Ihren Wohnort zustän­digen Amtsgericht einen Antrag stellen. Nach unserer Erfahrung werden diese Anträge jedoch unter Verweis auf die Verfügbarkeit der öffentlich finanzierten Schuldnerberatungsstellen abge­lehnt (Sub­sidiaritäts­grund­satz).

Wenn Sie von uns beraten und vertreten werden möchten, entstehen deshalb in der Regel auf­wandsbezogene Kosten, die wir grundsätzlich nach Stundensatz abrechnen. Sind Sie Verbraucher und erhalten Sie beim Amtsgericht einen Beratungshilfeschein für die außergerichtliche Schuldenbereinigung, arbeiten wir zu den gesetzlichen Gebührensätzen.

Sind Sie Unternehmer, kommen Sie mit der öffentlichen Schuldnerberatungsstelle nicht weiter, denn diese darf nur Verbraucher beraten. Für aktive und ehemalige Unternehmer mit zahlreichen Gläubigern und / oder Verbindlichkeiten aus Arbeitsverhältnissen greift das Regelinsol­venz­verfahren (Unternehmens­insolvenz). Es bedarf dann keines vorherigen Schuldenbereinigungsverfahrens, obwohl es auch im Einzelfall sinnvoll sein kann, eine außergerichtliche Einigung anzustreben, zum Beispiel um das Familienwohnheim zu erhalten. Es kommt immer auf den Einzelfall an.

Das Gericht weist uns Ihren Fall zu. Als Insolvenzverwalter sind wir als "Vollstreckungsorgan" eingesetzt, ähnlich wie der Gerichtsvollzieher in der Einzelzwangsvollstreckung werden wir im Interesse der Gläubiger tätig. Dabei berücksichtigen wir natürlich auch Ihre legitimen Interessen und halten uns dabei - einfach gesagt - an Recht und Gesetz.

Die Kosten unserer Tätigkeit werden meist aus der Landeskasse vorgeschossen, sofern nicht genügend freie Mittel festgestellt werden können.